paypal.me-Link auf Website

Hallo,

inwieweit ist ein auf einer Website angebotener paypal.me-Link Gegenstand der Datenschutzerklärung?
Kurzerklärung: Ein paypal.me-Link führt auf eine PayPal-Seite, auf der der “Link-Klickende” per PayPal einen Betrag an den “Linkanbieter” senden kann. Die Zahlungsabwicklung wird also komplett außerhalb der Website durchgeführt. Der paypal.me-Link unterscheidet sich daher - nach meinem Kenntnisstand - nicht von einem beliebigen anderen externen Link.

Dank und Gruß
Jörg

Muss man nicht. Aber dem User tut es gut, wenn man’s erklärt.

Ich denke, es wäre zu prüfen, ob und welche Cookies hierbei - evtl. auch schon vor dem Anklicken - gesetzt werden.
Unabhängig davon würde ich @haderner zustimmen. Eine transparente Information schadet nie. Im Gegenteil, ich denke, es zeugt von Seriösität, wenn man mögliche Sorgen von Anwendern aufgreift und Hintergründe möglicher Links usw. erläutert. Das muss kein juristisches Geschwurbel sein, sondern kann in einer einfachen und klaren Sprache erfolgen.

Ich hatte kurz überlegt, wozu… Z. B. ob man sich das Lesen der Seite bezahlen lassen möchte.

  1. Externe Links grafisch und/oder mit “(externer Link)” kennzeichnen. Es sollte erkennbar sein, wohin der führt.

  2. Schaltflächen o. ä. nicht von außen beziehen, so dass bei jedem Betrachten der Seite bereits eine Übermittlungung (inkl. evtl. Skript, Cookie) an den Dritten stattfände, sondern selbst zwischenspeichern, damit das erst nach dem bewussten Draufklicken passiert.

In die Datenschutzerklärung müsste die Information über den Zahlungsdienst, wenn der Seitenbetreiber einen Workflow damit etabliert hat und er seine Datenübermittlungen dorthin beschreiben muss, z. B. wofür er ihn benutzt, um welche Stelle es sich handelt, ggf. Drittlandproblematik. Bei reiner Spendenfunkntion könnte das schmaler ausfallen.

D., der Vorausüberweisung oder Rechnung aus Datenschutzsicht für problemloser hält. (Mit den jeweiligen Extremrisiken für Absender bzw. Empfänger.)

Vielen Dank für die Antworten bislang.

@UHEDDY: So weit mir bekannt ist, werden hierfür keine Cookies gesetzt. Es handelt sich um einen externen Link auf eine PayPal-Seite. Alle weiteren Vorgänge erfolgen dann im PayPal-Kontext, also beispielsweise das Einloggen des “Zahlenden” in sein PayPal-Konto und die Abwicklung der Zahlung.
@Domasla: Ja richtig, es handelt sich um eine Bitte für eine freiwillige Spende für einen aufwändig erstellten Artikel. Die Umsetzung erfolgt mittels eines internen Buttons mit entsprechend eindeutiger “Zweck”- Kennzeichnung und Tooltiperläuterung. Der Transfer erfolgt dann zwischen den jeweiligen PayPal-Konten. Kann man denn hierbei schon von einem “Workflow” sprechen?

Hallo Jörg,

zu unterscheiden wäre hier zwischen einem Link auf Paypal und die Einbindung des Paypal-Spenden-Buttons. Der Link ist lediglich Verweis auf eine externe Webseite, also unproblematisch. Beim Spenden-Button werden externe Inhalte direkt eingebunden und damit zur Anzeige der Inhalte die IP-Adresse des Besuchers an Paypal übermittelt. Für unseren Verein, der ebenfalls über Paypal Spenden sammelt, habe ich das so gelöst, dass ich den QR-Code zum Spenden als Bild eingefügt und auf unser Spendenkonto verlinkt habe.

Der Datenfluss scheint ziemlich einseitig zu sein (keine Gutschriften o. ä.) und deshalb reicht es, den Zweck der Spendenzahlung anzugeben. Was allerdings Paypal sonst noch mit den Nutzungsdaten anstellt…

Hallo zusammen,

nochmal Dank!

Der Button kommt von mir, ist also als intern anzusehen (kein Request auf externe Inhalte) und enthält lediglich den PP.Me-Link. Ich habe es jetzt - unter Berücksichtigung eurer Kommentare - so gelöst, dass zunächst erklärt wird, was der Button “soll” und wohin er verlinkt. Außerdem habe ich noch einen Link auf die PP.ME-Erklärseite hinzugefügt sowie die vollständigen Dienstanbieterdaten von Paypal. Ich hoffe, das reicht dann auch.

Gruß
Jörg