Dienst zur Einwilligungsverwaltung

Über das Zeta-Forum (CMS-Software) wurde ich auf https://www.heise.de/news/Neue-Regeln-So-will-das-Digitalministerium-die-Cookie-Banner-Flut-baendigen-7245750.html aufmerksam gemacht. Aus meiner Sicht eine Totgeburt, da https://dsgvo-gesetz.de/art-14-dsgvo/ fordert, den Betroffenen darüber zu informieren, wenn Daten nicht direkt bei ihm, sondern bei Dritten erhoben werden. Der geplante Cookie-Dienst wäre ja ein Dritter, Außerdem müsste ja der Betroffene wiederum einer Übermittlung an den Cookie-Dienst zustimmen. Nach dem Entwurf wäre der Dienst außerdem nicht kostenfrei, sondern müsste entweder vom Betroffenen (Besucher der Webseite) oder vom Verantwortlichen (Betreiber) bezahlt werden. Aus meiner Sicht irgendwie sinnfrei, da man dann auch, aus aktuellem Anlass, eine einmalige Einwilligung zu Google-Fonts anfordern könnte, die dann für alle künftig besuchten Webseiten, die ebenfalls Google-Fonts enthalten, gelten dürfte.

Da haben die Lobbyisten von verimi, netID etc. dem Ministerium was eingeflüstert, was sie gerne hätten. Ist aber Quatsch, weil es besser und einfacher ginge, wenn man denn wirklich wollte - über den Browser beispielsweise. Aber die Plattformbetreiber wollen ja auch gern unsere Daten haben …

Wenn das von den netID Lobbyisten kommenm sollte - da war das schon in den letzten Jahren.

Den das TTDSG das seit Ende 2021 gilt nennt diese bereits und soll so realisiert werden.

https://www.gesetze-im-internet.de/ttdsg/__26.html

Es geht vorallem um PIMS - also Systeme, die die persönlichen Daten managen sollen - eben auch einwilligungen